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Wir liegen in der Nacht
Wir liegen in der Nacht und wir sind aufgewacht
die Sterne über uns sind eine helle Pracht
ich halte dich ganz sacht, so wie’s ein Mädchen mag
wir liegen in der Nacht und langsam wird es Tag
Der Staub in deinem Haar der riecht so wunderbar
ich bleib dir immer treu mein Weizen in der Spreu
was waren wir so scheu vor dem ersten Mal
jetzt liegen wir im Tal und sind nicht mehr ganz neu
Ich sehe durch die Haut hindurch auf deine Knochen
sie starr’n mich strafend an als hätt ich was verbrochen
dabei sind wir uns nah, so nah wie nie zuvor
der Wind pfeift mir ins Ohr, erzählt mir was geschah
Wir liegen unter der Sonne wir liegen unter dem Mond
wir fliegen zu den Sternen haben alle schon bewohnt
wir sind auf einer Reise durch die Ewigkeit
wir liegen eng umschlungen bis uns die Zeit entzweit
Wir liegen in der Nacht und wir sind aufgewacht
die Sterne über uns sind eine helle Pracht
ich halte dich ganz sacht, so wie’s ein Mädchen mag
wir liegen in der Nacht und langsam wird es Tag
Wir liegen in dem Tag, alles war auf einen Schlag
ganz anders als vorher, dich anzusehn fällt schwer
was hab ich bloß getan, dein weißes Kleid ist Rot
du redest nicht mit mir, als wärst du mausetot
Unser Auto ist ein Wrack, die Kurve war zu eng
die Schlucht war viel zu tief, jetzt ist dein Lächeln schief
das Zahnfleisch trocknet aus, die Haut ist Pergament
du riechst nicht mehr so gut wie das ein Mädchen tut
der Schimmel im Haar war doch gestern noch nicht da
die Augen, deine runden, sind über Nacht verschwunden
die Erde hat zum Glück uns bald wieder zurück
noch ist es nicht so weit, komm genießen wir die Zeit